Aktuelle Studie zeigt: Früchte bleiben in Wellpappe bis zu drei Tage länger frisch

Laut einer Studie der Universität Bologna im Auftrag der FEFCO halten Wellpappe-Verpackungen Obst und Gemüse länger frisch als wiederverwendbare Kunststoffkisten. Zudem reduzieren sie die Kontamination von Krankheitserregern und schädlichen Mikroorganismen. Dies wiederum verringert das Risiko von lebensmittelbedingten Erkrankungen.

Die Studie wurde von Prof. Rosalba Lanciotti von der Abteilung für Landwirtschaft und Lebensmittelwissenschaft an der Universität Bologna durchgeführt. Dabei wurde untersucht, wie sich verschiedene Verpackungsmaterialien auf die Kreuz-Kontamination auswirken können. Die Wissenschafter/innen untersuchten verpackte Pfirsiche in absichtlich kontaminierten Verpackungen – sowohl aus Wellpappe und wieder verwendbaren Kunststoffkisten (RPCs) – mit der gleichen Anzahl der Bakterien Escherichia coli, Saccharomyces cerevisiae und Pseudomonas spp. Anschließend maßen sie dann die Übertragung der Mikroorganismen zu verpackten Früchten.

Wellpappe statt Kunststoff

Die Tests zeigten, dass die Früchte das allgemeine Kontaminationsniveau zwischen 48 und 72 Stunden in Kunststoffkisten schneller erreichten als in Verpackungen aus Wellpappe. Weiters stellte die Studie fest, dass sich Bakterien in den Ritzen und Spalten sowie der Oberfläche der Kunststoffkisten verbergen. Auf Grundlage dieser Tests sind die Wissenschafter zu dem Ergebnis gekommen, dass Pfirsiche, die in Wellpappe verpackt werden, frischer beim Konsumenten ankommen als die in Kunststoffsteigen. „Wenn es darum geht, mikrobiologische Kontamination zu verhindern, gibt es in der Forschung keine Zweifel: Wellpappe ist den RPCs überlegen“, so der europäische Verband FEFCO.

FEFCO

Pressetext zur Bologna-Studie

FEFCO Studie

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Natuerlich geschuetzt © FEFCO

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